Texturanalyse & Druckmessungen
Textur-Analyse
Bei der Texturanalyse handelt es sich um die mechanische Prüfung von Lebensmitteln, Kosmetika, Arzneimitteln, Klebstoffen und anderen Konsumgütern, um deren physikalische Eigenschaften zu messen.
Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit hat sich die Texturanalyse in vielen Industriezweigen durchgesetzt, um eine bestimmte oder eine Reihe von Merkmalen oder Eigenschaften zu messen, die sich auf das Verhalten eines Materials beziehen, wie es bricht, fließt, klebt, sich biegt usw.
Große Hersteller wenden routinemäßig Texturanalysetechniken sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte als auch als Teil der Qualitätskontrolle in allen Phasen der Herstellung an und führen eine Vielzahl von Messungen zur Analyse von Rohstoffen oder Hilfsstoffen, Halbfertigprodukten, Verpackungen und Fertigprodukten durch.
Es handelt sich um eine kosteneffiziente Methode zur Bestimmung der Auswirkungen der Qualität von Rohstoffen oder Hilfsstoffen oder der Anpassung von Formulierungs- oder Verarbeitungsvariablen auf die Akzeptanz des Endprodukts – sei es zur Messung des Mundgefühls“ von Lebensmitteln, der Fließeigenschaften von Cremes und Pasten, des Bruchs oder der Biegung eines Produkts oder der Klebrigkeit von Klebstoffen.
Wenn während der Lagerung oder des Transports Probleme mit der Textur auftreten, kann die Texturanalyse eine nützliche Einschätzung liefern. Sie kann sich auch als wirksames Mittel zum Vergleich mit Konkurrenzprodukten erweisen, oder wenn Behauptungen untermauert werden müssen, um auf Ihrem Markt eine technisch proaktive Haltung einzunehmen.
Praktische Anwendungen für die Texturanalyse
Sie wird sich mit Sicherheit als unverzichtbares Instrument erweisen, wenn Sie die Textur oder die allgemeinen physikalischen Eigenschaften Ihres „Goldstandard“-Produkts für einen künftigen Vergleich bei der Herstellung quantifizieren müssen – der Schlüssel zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden texturellen Qualität!
Texture Analyser
Härtemessung
Die Härte ist das Maß für den mechanischen Widerstand eines Materials gegen das Eindringen eines anderen Objekts. Sie kann je nach Art der Krafteinwirkung in verschiedene Formen eingeteilt werden. Die Härte bezieht sich nicht nur auf den Widerstand gegen härtere Objekte, sondern auch gegen weichere und ebenso harte Objekte. Sie unterscheidet sich von der Festigkeit, die sich auf die Fähigkeit eines Materials bezieht, Verformungen und Trennungen zu widerstehen.
Die Härte dient auch als Indikator für das Verschleißverhalten eines Werkstoffs. So sind Materialien mit höherer Härte, wie z. B. harte Brillengläser und gehärtete Zahnräder, in der Regel widerstandsfähiger gegen Kratzer und Verschleiß. Bei der Auswahl von Schneidwerkzeugen wie Fräsern oder Drehmeißeln ist die Härte von entscheidender Bedeutung, da härtere Schneiden ihre Schärfe länger beibehalten, aber auch anfälliger für Brüche sein können.
Die Messung und Prüfung der Härte ist ein wichtiger Schwerpunkt in Bereichen wie Festkörperphysik, Materialwissenschaft, Materialanalyse und Geowissenschaften zur Charakterisierung von Gestein und Mineralien. Die Härte gilt neben Zähigkeit, Festigkeit, Duktilität, Steifigkeit, Dichte und Schmelztemperatur als eine der wichtigsten Materialeigenschaften.