Dielektrische Analyse (DEA) / Dielektrische Thermische Analyse (DETA)
Das Funktionsprinzip entspricht dem einer Impedanzmessung. Bei einem typischen Test wird die Probe mit zwei Elektroden (dem dielektrischen Sensor) in Kontakt gebracht.
Für die Untersuchung des Aushärteverhaltens reaktiver duroplastischer Harzsysteme, Verbundwerkstoffe, Klebstoffe und Lacke hat sich die Dielektrische Analyse / Dielektrische Thermische Analyse (DEA/DETA) nach ASTM E2038 oder E2039 bewährt.
Der große Vorteil der DEA/DETA besteht darin, dass sie nicht nur im Labormaßstab, sondern auch direkt im Prozess eingesetzt werden kann.
Die im Werkzeug integrierten, dielektrischen Sensoren messen wichtige Materialeigenschaften zur Überwachung und Vorhersage der Teilequalität. Zusammen mit der sensXPERT®-Lösung kann eine Reduzierung von Ausschuss sowie eine Steigerung der Effizienz und Transparenz erreicht werden.
Für die Messung der Ionenleitfähigkeit, die aus dem dielektrischen Verlustfaktor berechnet wird, oder deren reziproker Wert, die Ionenviskosität, bietet NETZSCH je nach Applikationsgebiet ein- und mehrkanalige DEA/DETA-Systeme an, die in unterschiedlichen Mess- und Frequenzbereichen mit verschiedenen Sensortypen arbeiten.